Die Natur hat für den Aufrichtungsprozess, den wir als Baby und Kleinkind durchlaufen einen Ablauf von Bewegungen vorgesehen, die durch die sogenannten frühkindlichen Reflexe gesteuert werden. Damit lernt das Baby den Kopf zu halten, verschiedene Positionen einzunehmen, sich hinzusetzen, zu krabbeln, sich hochzuziehen und letztendlich zu laufen. Außerdem enwickelt sich dabei das Gleichgewicht, die Körperwahrnehmung, die Raumorientierung und die Verarbeitung der Informationen, die wir über unsere Sinnesorgane empfangen.

Sie können sich die frühkindlichen Reflexe wie einen inneren Fitnesstrainer für das Baby vorstellen, der immer die richtigen Übungen anleitet, damit diese Entwicklung stattfinden kann. Und das vollkommen automatisiert, denn es sind ja Reflexe. Wenn alles gut läuft, ist dies mit etwa drei Jahren abgeschlossen und der Fitnesstrainer kann „in Rente gehen“.

In einigen Fällen kann das Kind diese Bewegungen jedoch nicht ausführen, z.B. wenn die Schwangerschaft schon sehr stressbelastet war oder die werdende Mutter gesundheitliche Probleme hatte, die Geburt nicht natürlich verlaufen ist oder das Kind in den ersten Lebensmonaten in der Bewegung beeinträchtigt war.

Dies kann dazu führen, dass es auch bei älteren Kindern und Erwachsenen noch Restreaktionen dieser Reflexe gibt, die dann unterschiedliche Probleme hervorrufen. Zum Beispiel kann ein noch teilweise aktiver Greifreflex – das Kind nimmt etwas in die Hand und es wird automatisch ein Schließen der Hand ausgelöst – dazu führen, dass eine lockere und entspannte Stifthaltung nicht möglich ist. Das Kind hat dann häufig Probleme mit dem Schreiben, hält den Stift sehr verkrampft, drückt stark auf und hat insgesamt keine große Lust zu Schreiben.

Weitere Auffälligkeiten sind:

  • Konzentrationsprobleme
  • fehlende Impulskontrolle
  • Hyperaktivität (nicht still sitzen können)
  • Motorische Auffälligkeiten oder Gleichgewichtsstörungen
  • Verdrehen von Buchstaben
  • Orientierungsschwierigkeiten
  • Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten

Mit einem speziellen Trainingsprogramm können diese Reflexe vollständig integriert werden und das Kind wird deutlich entspannter und konzentrierter, sowohl in der Schule als auch im Alltag. Die Körperhaltung und das Gleichgewicht können ebenfalls nachhaltig verbessert werden.

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